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Vom beliebten Mini-Bastelcomputer Micro:Bit gibt es eine neue Version. Neben schnellerem Prozessor und mehr Speicher gibt es nun ein Mikrofon und Sprachausgabe sowie einen Berührungssensor. Ansonsten soll er kompatibel zur Vorgängerversion sein, so daß alte Projekte weiterhin durchgeführt werden können. Dazu ist der micro:bit sehr günstig.

Von den mir bekannten Minicomputern (etwa Arduino, micro:bit, Calliope) gefällt mir der micro:bit am besten. Da in England jeder Grundschüler einen micro:bit bekommt gibt es eine große Gemeinschaft um den kleinen Computer, und viele Projekte und Aktionen zum mitmachen. Die Blockly-artige Programmierumgebung von Microsoft ist übersichtlich und einfach zu verwenden, entweder als App installiert oder im Browser.

Die deutsche Antwort auf den micro:bit ist der Calliope. Calliope ist sogar weitestgehen Code-kompatibel mit dem micro:bit, so das teilweise die micro:bit-Projekte auch mit dem Calliope durchgeführt werden können. Allerdings sind die Hardware-Konnektoren anders gestaltet und leider auch die Tasten teilweise anders belegt, was kleine Code-Anpassungen erforderlich macht. Calliope hat auch von Hause aus mehr Hardware-Features als der micro:bit, ist dafür aber auch deutlich teurer. Deutsche Schulen werden wahrscheinlich dennoch eher mit dem Calliope arbeiten, da es auch Lehrmaterialen dafür von den Schulbuchverlagen gibt.

Für den Micro:Bit gibt es auch preiswerte Robotik-Kits wie etwa den Bit:Bot.